Fingerprint
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Fingerprint
Der Begriff Fingerprint (englisch für Fingerabdruck) wird in der IT in verschiedenen Kontexten verwendet. Meist beschreibt er eine eindeutige Kennung, die zur Identifizierung verwendet wird – entweder auf technischer Ebene oder zur Authentifizierung von Nutzern.
Bedeutungen
- Biometrischer Fingerprint: Erfassung des menschlichen Fingerabdrucks zur Zugriffskontrolle oder Anmeldung, z. B. bei Smartphones oder Notebooks
- Digitaler Fingerprint: Eindeutige Kennung, die aus Systeminformationen (z. B. Browser, Auflösung, installierte Schriftarten) erstellt wird, um Nutzer wiederzuerkennen – auch bekannt als „Browser-Fingerprinting“
- Datei-Fingerprint: Eine Prüfsumme (z. B. Hash-Wert wie SHA-256), die eine Datei eindeutig identifiziert
Einsatzbereiche
- Sicherheit und Zugangskontrolle
- Datenschutz (z. B. Tracking durch Webseiten)
- Dateiüberprüfung bei Downloads
- Zwei-Faktor-Authentifizierung (in Kombination mit biometrischen Merkmalen)
Vorteile
- Biometrische Fingerabdrücke sind einzigartig
- Digitale Fingerprints können zur Geräteerkennung ohne Cookies dienen
- Fingerprints bieten eine zusätzliche Sicherheitsschicht
Risiken und Kritik
- Verlust biometrischer Daten ist dauerhaft (nicht änderbar)
- Browser-Fingerprinting kann die Privatsphäre verletzen
- Manipulierte Fingerabdrucksensoren oder unsichere Implementierung können ausgenutzt werden