DHCP

Aus IT-Guide – Glossar
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DHCP – Dynamic Host Configuration Protocol

DHCP steht für Dynamic Host Configuration Protocol und ist ein Netzwerkprotokoll, das Geräten im Netzwerk automatisch eine IP-Adresse sowie weitere Netzwerkinformationen zuteilt.

Was macht DHCP?

Früher musste man jedem Gerät im Netzwerk eine IP-Adresse manuell zuweisen. Dank DHCP geht das heute ganz automatisch:

DHCP nimmt einem also die manuelle Netzwerkkonfiguration ab – besonders praktisch bei vielen Geräten.

Wie funktioniert DHCP?

Der Ablauf läuft meist so:

  1. Ein neues Gerät verbindet sich mit dem Netzwerk.
  2. Es sendet eine **DHCP-Anfrage** (broadcast).
  3. Der Router (oder ein anderer DHCP-Server) antwortet und schlägt eine freie IP-Adresse vor.
  4. Das Gerät akzeptiert und erhält die Netzwerkinformationen.

Dieser Vorgang ist schnell und läuft im Hintergrund ab – der Nutzer bekommt davon in der Regel nichts mit.

Dynamisch vs. Statisch

  • **Dynamisch** = IP wird automatisch vom DHCP vergeben (Standard)
  • **Statisch** = IP wird manuell eingetragen – z. B. bei Servern oder Druckern

Vorteile von DHCP

  • Kein manueller Konfigurationsaufwand
  • Vermeidet doppelte IP-Adressen
  • Flexibel und zeitsparend
  • Besonders nützlich in großen Netzwerken

Siehe auch