Antivirenprogramm

Aus IT-Guide – Glossar
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Antivirenprogramm

Ein Antivirenprogramm ist eine Software, die Schadprogramme wie Viren, Trojaner, Würmer oder Spyware erkennt, blockiert und entfernt. Es gehört zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen für Computer, Smartphones und andere internetfähige Geräte.

Funktionen eines Antivirenprogramms

  • Überwacht Dateien, Prozesse und Programme in Echtzeit
  • Führt regelmäßige Systemscans durch
  • Erkennt bekannte Bedrohungen durch Signaturdatenbanken
  • Nutzt heuristische Verfahren zur Erkennung neuer oder veränderter Schadsoftware
  • Isoliert verdächtige Dateien in einer sogenannten „Quarantäne“
  • Warnt vor schädlichen Webseiten oder E-Mail-Anhängen

Bekannte Antivirenprogramme

  • Microsoft Defender (in Windows integriert)
  • Avast, AVG, Avira
  • Bitdefender, Kaspersky, Norton
  • ESET, Sophos, Malwarebytes

Arten von Schutzmechanismen

Schutztyp Beschreibung
Echtzeitschutz Überwacht laufende Prozesse und blockiert Bedrohungen sofort
On-Demand-Scan Manuell gestarteter Suchlauf auf Malware
Web-Schutz Warnt vor gefährlichen Webseiten oder Downloads
E-Mail-Scanner Überprüft eingehende Nachrichten und Anhänge
Verhaltenserkennung Erkennt ungewöhnliche Aktivitäten, auch ohne Signatur

Einschränkungen

  • Kein 100%iger Schutz – kann nie alle Bedrohungen verhindern
  • Falsche Alarme („False Positives“) können harmlose Dateien blockieren
  • Regelmäßige Updates notwendig, um aktuell zu bleiben

Ergänzende Maßnahmen

Siehe auch