VRAM

Aus IT-Guide – Glossar
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VRAM – Video Random Access Memory

VRAM (Video Random Access Memory) ist ein spezieller Speicher, der in Grafikkarten verbaut ist. Er speichert Bilddaten und Texturen, die für die Darstellung von Inhalten auf dem Monitor benötigt werden.

Wofür wird VRAM verwendet?

  • Speichert Daten wie Texturen, Shader, Bildpuffer, Geometrie
  • Ermöglicht schnelles Rendern von 2D- und 3D-Grafiken
  • Wird bei Spielen, Videoschnitt, 3D-Modellierung und CAD intensiv genutzt

Unterschiede zu RAM

Merkmal RAM VRAM
Zweck Allgemeine Systemdaten (z. B. Programme) Grafikdaten für die Bildausgabe
Ort Auf dem Mainboard Direkt auf der Grafikkarte
Zugriff CPU GPU

Typen von VRAM

  • GDDR5, GDDR6, GDDR6X – weit verbreitet in modernen Grafikkarten
  • HBM2 – besonders schneller Speicher, z. B. in Workstations
  • Shared Memory – bei integrierten Grafiklösungen wird normaler RAM mitverwendet

Wie viel VRAM ist sinnvoll?

  • 2–4 GB: Für Office, einfache Spiele, ältere Anwendungen
  • 6–8 GB: Für Full-HD-Gaming und Bildbearbeitung
  • 8–12+ GB: Für 4K, professionelle Video- und Grafikbearbeitung

Einfluss auf die Leistung

  • Mehr VRAM ermöglicht größere Texturen und höhere Auflösungen
  • Zu wenig VRAM kann zu Rucklern, langen Ladezeiten und niedrigeren Details führen
  • Entscheidend ist das Zusammenspiel mit GPU-Leistung und Softwareanforderungen

Siehe auch