Rootkits

Aus IT-Guide – Glossar
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Rootkits

Rootkits sind eine besonders heimtückische Art von Malware, die sich tief in einem Betriebssystem einnisten, um ihre Anwesenheit zu verbergen. Sie ermöglichen es Angreifern, unbemerkt Kontrolle über ein System zu erlangen.

Was macht ein Rootkit so gefährlich?

Ein Rootkit kann:

  • sich selbst und andere schädliche Prozesse verstecken
  • Systembefehle manipulieren (z. B. um sich im Task-Manager unsichtbar zu machen)
  • Benutzereingaben und Passwörter abgreifen
  • Fernzugriff auf das System ermöglichen

Arten von Rootkits

Typ Beschreibung
User-Mode Rootkit Versteckt sich in normalen Programmen oder Bibliotheken
Kernel-Mode Rootkit Nistet sich tief im Betriebssystemkern ein
Bootkit Manipuliert den Bootloader oder den Startprozess des Systems
Firmware Rootkit Befindet sich z. B. im BIOS oder UEFI – besonders schwer zu entfernen

Wie kommen Rootkits ins System?

Erkennung und Entfernung

  • Rootkits sind schwer zu entdecken, da sie sich gut tarnen
  • Spezielle Anti-Rootkit-Tools können helfen, sie aufzuspüren
  • In schweren Fällen hilft nur das vollständige Neuaufsetzen des Systems

Schutz vor Rootkits

  • Aktuelles Antivirenprogramm verwenden
  • Betriebssystem und Programme regelmäßig aktualisieren
  • Nur vertrauenswürdige Quellen nutzen
  • Secure Boot aktivieren (sofern verfügbar)

Siehe auch