Keylogger: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 14. Juni 2025, 15:14 Uhr
Keylogger
Ein Keylogger ist ein Programm oder ein Hardware-Gerät, das sämtliche Tastatureingaben eines Benutzers heimlich aufzeichnet. Diese Informationen – oft Passworter, E-Mail-Adressen, Zugangsdaten oder private Nachrichten – können dann an Dritte weitergeleitet oder lokal gespeichert werden.
Arten von Keyloggern
| Typ | Beschreibung |
|---|---|
| Software-Keylogger | Malware, die sich unbemerkt auf dem Betriebssystem einnistet |
| Hardware-Keylogger | Kleines Gerät zwischen Tastatur und Computer oder im Inneren eines Keyboards |
| Firmware-Keylogger | In der Firmware von Geräten versteckt (selten, aber sehr schwer erkennbar) |
Einsatzgebiete
- Illegales Ausspähen persönlicher Daten (Cyberkriminalität)
- Überwachung von Mitarbeiter:innen (rechtlich bedenklich)
- Test- und Forschungszwecke in der IT-Sicherheit
Gefahren
- Kompromittierung von Online-Kontos
- Identitätsdiebstahl und Datenklau
- Nutzung in Botnetzen zur Massenauswertung von Daten
Schutzmaßnahmen
- Einsatz aktueller Antivirensoftware
- Misstrauen bei verdächtigen Downloads und Anhängen
- Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren
- Hardware physisch absichern
Hinweis
Keylogger gelten als besonders gefährlich, da sie unauffällig im Hintergrund arbeiten und selbst komplexe Zugangsdaten erfassen können – ohne dass der betroffene Nutzer etwas bemerkt.