Cybermobbing: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 14. Juni 2025, 14:52 Uhr
Cybermobbing
Cybermobbing bezeichnet das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen von Personen über digitale Medien wie Soziale Netzwerke, Messenger, E-Mail oder Webseiten. Es ist eine Form des Mobbings, die über das Internet oder mobile Geräte stattfindet und rund um die Uhr wirken kann.
Merkmale
- Anonymität der Täter erschwert Identifikation
- Weite Verbreitung durch Teilen in Soziale Netzwerke
- Inhalte (z. B. Bilder, Videos, Kommentare) können dauerhaft auffindbar bleiben
- Hoher psychischer Druck auf Betroffene – oft ohne Rückzugsort
Formen von Cybermobbing
- Beleidigungen oder Bedrohungen per Nachricht oder Kommentar
- Verbreitung falscher oder peinlicher Informationen
- Identitätsdiebstahl oder Fake-Profile
- Ausschluss aus digitalen Gruppen (Cyber-Exclusion)
Schutz und Gegenmaßnahmen
- Inhalte dokumentieren (Screenshots, Zeitstempel)
- Täter blockieren oder melden
- Keine Reaktion zeigen – keine Eskalation fördern
- Eltern, Lehrer, Vertrauenspersonen oder Beratungsstellen einbeziehen
- Meldung bei Plattformbetreibern oder in schweren Fällen bei der Polizei
Hinweis
Cybermobbing ist kein „Bagatelldelikt“ – je nach Ausmaß können strafrechtliche Konsequenzen drohen (z. B. wegen Beleidigung, Verleumdung oder Nötigung).