DNS: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. Juni 2025, 10:39 Uhr
DNS
Das DNS (Domain Name System) ist wie das Telefonbuch des Internets. Es sorgt dafür, dass du nicht umständliche IP-Adressen eingeben musst, sondern bequem Webseiten über Namen wie `www.it-guide.eu` aufrufen kannst.
Statt sich also die IP-Adresse einer Webseite zu merken, übernimmt das DNS die Übersetzung – ganz automatisch im Hintergrund.
Wie funktioniert DNS?
Wenn du z. B. `www.it-guide.eu` in deinen Browser eingibst, passiert Folgendes:
- Dein Gerät fragt beim eingestellten DNS-Server nach der zugehörigen IP-Adresse.
- Der DNS-Server sucht nach dem passenden Eintrag (oder fragt andere Server, falls nötig).
- Am Ende erhält dein Gerät die IP-Adresse zurück – z. B. `203.0.113.45`.
- Dein Browser ruft dann über diese IP-Adresse die Seite auf.
Dieser Vorgang heißt Namensauflösung und läuft in Millisekunden ab – für dich völlig unbemerkt.
Warum ist DNS so wichtig?
- Es macht das Internet benutzbar (du musst keine Zahlen tippen).
- Es erlaubt es, Webseiten flexibel umzuziehen – der Domainname bleibt gleich, die IP kann sich ändern.
- Es kann zentral gesteuert werden – zum Beispiel für Jugendschutzfilter oder Sperrlisten.
- Es kann auch ein Ziel für Angriffe sein (DNS-Spoofing, Manipulation).
Eigener DNS-Server?
Du kannst deinen DNS-Server jederzeit ändern, z. B. auf einen alternativen Anbieter wie:
- `1.1.1.1` von Cloudflare
- `8.8.8.8` von Google
- oder zensurfreie Anbieter wie `9.9.9.9` von Quad9